13.05.2020 Rheinische Post
Seniorenscouts der Awo haben am Sorgentelefon für Ältere ein offenes Ohr
In Langenfeld (Siegfried-Dißmann-Haus, Café am Wald) und in Monheim (Gertrud-Borkott-Haus, Louise-Schroeder-Haus) betreibt die Awo jeweils zwei Seniorenbegegnungsstätten.
„Ältere Menschen leiden besonders unter Einschränkungen und Kontaktverboten“, merkt Kaselofsky an, der auch Awo-Kreisvorsitzender ist. „Isolation, Besuchs- und Ausgangsbeschränkungen sind die tägliche Realität für sie.“ Awo-Kreisgeschäftsführererin Hildegard Schröder bezeichnet es als wichtig, „dass wir mit Senioren im Kontakt bleiben und kreative Wege finden, sie gerade in der Krisensituation als Partner zu begleiten“.
Weil die sonst üblichen Treffen in den Begegnungsstätten aktuell nicht möglich seien, habe die Awo Info- und Sorgentelefondienste eingerichtet. „Seniorenscouts beantworten Fragen der Anrufer, führen ein nettes Gespräch, vermitteln Kontaktmöglichkeiten oder organisieren Einkaufsdienste“, sagt Schröder. „Einfach nur da und Ansprechpartner zu sein, wird von den Älteren als entlastend empfunden.“